Wie unsere Schule ihren Namen bekam
Es ist schon ziemlich lange her, da gab es in Bork nur wenige Bauernhöfe. Auf allen Äckern der Umgebung wuchs das Korn und das Gemüse im Überfluss. Nur auf einem Acker wollte nichts wachsen. Egal, was der gute Bauer Henzel auch anbaute, nichts wollte gedeihen. Die anderen Bauern machten sich schon über ihn lustig. Bauer Henzel überlegt sehr lange und dann schlug er seinen Nachbarn eine Wette vor.
„Ich wette mit euch, dass im nächsten Jahr das Wertvollste, was wir besitzen, auf diesem Acker besonders gut gedeihen wird“. Wieder lachten ihn alle aus und überlegten, was das wohl sein könnte. Nach einem Jahr hatten viele die Wette schon vergessen, aber der Bauer Henzel hatte auf seinem Acker ein schönes, großes Haus gebaut. Als die anderen das Haus sahen, fragten sie erstaunt, was das denn sein solle und er erklärte, das Wichtigste, was wir haben, sind unsere Kinder und in diesem Haus wird man ihnen Lesen, Schreiben und Rechnen beibringen, so werden sie prächtig gedeihen.
Er hatte seine Wette gewonnen.
Von diesem Tag an nannte man dieses Haus:
„Die Schule auf den Äckern“
Schülerbeitrag in unserer Schulzeitung „Äckern-Auge“ (Juni 1999)